Für Berufstätige, die eine höhere berufliche Qualifikation anstreben, gibt es vielfältige Weiterbildungsangebote an Fachschulen. Diese bauen auf den berufstheoretischen und berufspraktischen Erfahrungen ihrer Schüler auf und bereiten sie auf Aufgaben im mittleren Management vor.
Die Ausbildung dauert zwei bis drei Jahre im Vollzeitunterricht. Bei Teilzeitunterricht verlängert sich die Dauer dementsprechend. Der Unterricht umfasst berufsübergreifende und berufsbezogene Inhalte.
Die unterschiedlichsten Fachrichtungen verteilen sich auf folgende Fachbereiche:
Sozialwesen, Gestaltung, Technik, Wirtschaft und Landwirtschaft.
Aufnahmevoraussetzungen sind
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung erhalten die Absolventen die Berechtigung, eine der folgenden Berufsbezeichnungen in der männlichen oder weiblichen Form zu führen:
Staatlich anerkannter Heilerziehungspfleger, Staatlich anerkannter Heilpädagoge, Staatlich anerkannter Erzieher, Staatlich geprüfter Gestalter + Fachrichtung, Staatlich geprüfter Techniker + Fachrichtung, Staatlich geprüfter Betriebswirt + Fachrichtung, Staatlich geprüfter Wirtschafter + Fachrichtung, Staatlich geprüfter Agrarbetriebswirt + Fachrichtung
Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Fachhochschulreife erworben werden. Das ist möglich bei allen Bildungsgängen des Fachbereiches Technik, des Fachbereiches Wirtschaft mit Ausnahme der Fachrichtung Wohnungswirtschaft und in den Bildungsgängen Heilerziehungspfleger und Erzieher des Fachbereiches Sozialwesen. In der Regel sind Zusatzunterricht und Zusatzprüfungen zu absolvieren.