Vollzeitschulische Berufsausbildung

Beschreibung

Die Berufsfachschule hat in erster Linie die Aufgabe, Absolventen der allgemeinbildenden Schulen einen Berufsabschluss zu vermitteln. An der Berufsfachschule wird berufsübergreifender und berufsbezogener Unterricht erteilt. Einblicke in betriebliche Abläufe und praktische Erfahrungen werden in Betriebspraktika und berufspraktischer Ausbildung außerhalb der Schule, in ausgewählten Bildungsgängen auch im Ausland erhalten.

An den sächsischen Berufsfachschulen können mehr als 30 verschiedene, bundesweit anerkannte Berufsabschlüsse erworben werden. Einzelne Berufe oder Gruppen verwandter Berufe werden an Beruflichen Schulzentren in Berufsfachschulen eines bestimmten Typs angeboten.

Die Berufsfachschulausbildung dauert zwischen zwei und dreieinhalb Jahren und endet in der Regel mit einer staatlichen Abschlussprüfung.

Voraussetzungen

Die Ausbildung an der Berufsfachschule erfordert in der Regel einen Realschul- oder gleichwertigen Abschluss. Für einige Bildungsgänge werden zudem umfangreiche Fremdsprachenkenntnisse, die Hochschulreife, der Nachweis eines Ausbildungsvertrages oder der Nachweis der gesundheitlichen Eignung vorausgesetzt.

Ziel

Wird in einem anerkannten Ausbildungsberuf ausgebildet, erwirbt man den gleichen Abschluss wie bei Ausbildungen in einem Ausbildungsbetrieb, wenn die Prüfung vor der zuständigen Stelle (z. B. Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer) abgelegt wurde.

Schülern mit Hauptschulabschluss kann bei einem Gesamtnotendurchschnitt von mindestens 3,0 der mittlere Schulabschluss zuerkannt werden.

Wer die dreijährige Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten, Fachrichtung Umweltschutz in allen Teilen erfolgreich absolviert, erwirbt gleichzeitig die Fachhochschulreife.